Von der Grenze Norwegens nach Lappland

Noch 10 Meter und wir sind in Schweden.

 

 

 Der zweite Teil unseres Urlaubs fängt an!

Wir wollen nach Lappland

Mit einem Flaggenwechsel geht es nach Schweden

Wir fahren über den Übergang Drevsjö. Der obligatorische Flaggenwechsel am Eumel,dann die kürzeste Strecke ins Navy eingeben und los geht’s.

 

Es geht auf guten Straßen ins Hochfjell (900m) , wobei man kaum einen Menschen trifft. Ab Asarna Richtung Östersund, unsere Lebensmittel aufgefüllt und abends noch schnell einen Rastplatz in Hoting gefunden, kostenlos duschen, warmes Wasser, was will man mehr. Das Wetter spielt immer noch nicht mit, aber die Hoffnung stirbt zuletzt.

 

Noch regnet es, aber morgen wird es besser!!!!

12.Tag

Wir haben nur einen Kaffee getrunken, denn wir wollten uns den Luxus erlauben und auswärts frühstücken, allerdings mussten wir rd. 120 km fahren, denn alle Cafeteria‘s hatten erst ab 10 Uhr auf.

Südlich von Storuman liegt wunderschön Nybyggard mit Samehandwerk. Dort gab es dann endlich Kaffee, Lachsbrot und Rentierfleischbrot.

Es lohnt sich dort Station zu machen.

Samehandwerks-Museum
endlich Frühstück und SONNE!!!

So gestärkt ging es dann nach Moskose, kleiner CP am See, wir haben dort aber nur Kaffee und Kuchen gehabt(60Skr), kann man mit leben, mit Terasse auf dem Wasser. Das Wetter meint es gut mit uns und auf der Fahrt nach Skabram sahen wir die ersten Rentiere auf und an der Strasse.

  

kleiner Familienausflug

Natürlich geht es auch wieder über den Polarkreis bei wunderschönem Wetter.

Wir sind in Lappland!

 

Polarkreis

Endlich 3 km nach Jokkmokk ist der CP in Skabram, kleiner familär geführter Platz. Mit 16€ünstig und sehr zu empfehlen. Wir werden nett begrüßt und suchen uns einen freien Platz. Einfach nur hinstellen, duschen, Waschmaschine an, Kaffee kochen, hinsetzen in die Sonne und genießen. Ende!

 

Jetzt fängt ein anderer Urlaub an

13.Tag

In der Sonne frühstücken, wie schön, eine Angelkarte gekauft für 3 Tage(180Skr), und los ging es an den Pärlelven, 20km vom CP entfernt. Schöner Parkplatz, keine Mücken, aber auch keine Fische. man kann nicht alles haben. Aber die Angelkarte gilt noch 2 Tage und die Chance ist groß.

Anglerglück ist

die Ruhe am See

13.Tag

In der Sonne frühstücken, wie schön, eine Angelkarte gekauft für 3 Tage(180Skr), und los ging es an den Pärlelven, 20km vom CP entfernt. Schöner Parkplatz, keine Mücken, aber auch keine Fische. man kann nicht alles haben. Aber die Angelkarte gilt noch 2 Tage und die Chance ist groß.

 

Auch der Hund muß nach dem Baden im See erst einmal trocken gerubbelt werden, bevor er ins Womo darf.

14. Tag

Es ist schwül warm, aber angenehm. Es geht wieder zum Angeln, ca 10km entfernt an den Stromschnellen vom Lila Lula Elf. Es hat geklappt, mein Held, mein Hero hat 3 Fische gefangen, Barsch, Äsche und Saibling.

Was für ein Fest! Sie wurden gegrillt, schmeckten hervorragend und machten dicke satt.

Abends stellen wir gemeinsam fest, das wir uns hier schon wie zuhause fühlen, denn Lapplandsommer ist schön und ruhig.

guter Fang

15.Tag

Hans, der CP Besitzer hat uns erzählt, daß Wolfgang, der 20km südl. vom Skabram wohnt, ein Messermacher ist. Zufällig trafen wir ihn beim Einkaufen in Jokkmokk. Wir fuhren zu ihm und an der Straße sieht man schon seine Hinweisschilder, er wohnt direkt an den Bahnschienen und wenn er eine rote Fahne raushängt, dann hält der Inlandszug. Er bewohnt ein uriges, kleines Haus mitten im Wald und lebt schon seit 7 Jahren dort, kommt aus der Nähe von Ratzeburg. Er lebt in und mit der Natur und hat Elche, Bären und andere Wildtiere zu Besuch.

 

Das Haus an den Schienen
Gespräch mit dem Messermacher

Wir sahen schöne Messer und die Auswahl fällt schwer. (Preislage 800Skr bis unendlich) Endlich, ein Messer mit Damastklinge ausgesucht und angezahlt. Er brachte es uns dann an unserem Abreisetag zum CP.

 

Ein Traummesser,handgemacht.

Natürlich ist immer mal wieder Angelzeit an dem Lila Lule Aelf. Leider hat man nicht immer Glück. Aber Spaß bringt es trotzdem.

 

 

Lili Lule Aelf

16. 17.Tag

Das Wetter ist bedeckt, die richtige Zeit zum Aufräumen im Womo, gammeln und den Reisebericht zu schreiben.

 

Da das Wetter nicht besser geworden ist, entschließen wir uns nach Kvikkjokk zu fahren,130 km Sackgasse, aber es lohnt sich ins tiefste Lappland zu fahren. Das Naturreservat bietet Moorgebiete, Rentierherden, viel Wasser und nur einige Häuser. Direkt an der Strasse steht ein Kaffeeautomat, das heißt ein kleines Tipi aus Holz mit einer Thermoskanne, Kekse, Tassen und ein Gästebuch. Man nimmt sich einen Kaffee und gibt ein paar Münzen in ein Glas.

Unbedingt probieren, der Kaffee ist gut.

" Cafeteria "

Direkt ab Kvikkjokk gibt es nur noch Wanderwege, die ins Fjell führen. Am Ende der Straße hören wir es schon rauschen. Nach ein paar Schritten vom Parkplatz entfernt sehen und hören wir gewaltige Stromschnellen, die zum Verweilen einladen bis uns die unzähligen Mücken vertreiben.

 

 

Ein reißender, lauter Fluß

 mitten im Naturreservat,

von hier geht es nur noch zu Fuß

Wieder zurück auf dem CP hat der Regen nachgelassen, da es der letzte Abend vor der Rückreise ist, wollen wir noch grillen und machen dazu ein Lagerfeuer an. Ein bisschen Romantik muss auch sein.

gemütlicher Abend

18.Tag

Wir beschließen auf Nebenwegen die Rückfahrt anzutreten, also über Schotterstraßen und Wegen an dem fast kein Auto uns entgegenkommt. Wir genießen noch einmal die Ruhe, die die Landschaft uns gibt.

 

wo geht es bitte hier hin?

Auch Steigungen mit ca. 17% Gefälle überwindet unser Eumel mit Leichtigkeit.

wir sind stolz auf unseren Eumel

Ab Asele dann die Inlandsstraße gen Süden und in Östersund sind wir doch noch mal abgebogen und fanden direkt am See ein nettes kleines Sommercafe um bei warmen Sonnenschein Kaffee und Kuchen zu genießen.

die Versorgung klappt...

Bis zum Rastplatz Sandsjö, ein paar km hinter Sveg, wo wir übernachten wollen, war es nicht mehr sehr weit. Dort konnten wir auch gut und günstig zu Abend essen. Übrigens wird der Rastplatz von einem deutschen Mann betrieben, der schon seit 17 Jahren in Schweden lebt.

In Hoting mussten wir doch noch in Ivars Automobilmuseum reinschauen. Wer alte Autos und Motorräder liebt, ist dort genau richtig.

 

 

 

 

 Eines der vielen schönen Ausstellungsstücke

 Paradies für Oldtimerfreunde

Wir wollten noch bis zum CP in Hjo fahren, das wäre dann der letzte CP auf unserer Reise, der allerdings auch mit 360Skr einen stolzen Preis hat. Da sieht man doch, das wir wieder im Süden von Schweden sind. Frei stehen ist dort sehr schwierig, außer auf ausgeschriebenen Rastplätzen.

Unser kleiner Nachbar auf dem Campingplatz in Hjo.

 

unser kleiner Nachbar auf dem CP

19-Tag

Nach einer langen Fahrt und einem Einkauf für ein paar Mitbringsel für die Daheimgeblieben, fanden wir kurz vor Lund dann doch noch einen Rastplatz, um dann am nächsten Tag nach Hause über die Brücken zu fahren.

 

Natürlich war es wieder

diesig und ungemütlich

Schade, 3 Wochen gehen schnell vorbei, wir haben viel gesehen und erlebt. Norwegen und Schweden sind wie immer wunderbar.

Trotz vieler Eindrücke doch sehr erholsam.

Nach diesem wieder wunderschönen und erlebnisreichen Urlaub in den Norden, könnte man sich entschließen doch wieder nächstes Jahr nach Lappland zu fahren.

Auf Wiedersehen ! ! !