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2015 Urlaub

 

Slowenien-Kroatien

 

 

Endlich Rentner und der Urlaub wird länger,

viel Spass beim Lesen und vielleicht nachfahren

Als erstes fuhren wir zu Michael nach Seebruck am Chiemsee, er besitzt eineGeschäft für Tauch-und Freizeitartikel, außerdem ist er ein Freund von Achim und sein Tauchlehrer. Nach einem kleinen Schnack in seinem Laden und Flossenkauf, haben wir den erstbesten CP angefahren, der auf dem Weg lag,

CP Kupferschmiede Seebruck,

sehr schön direkt am See gelegen, freundliches Personal und sehr sauber.

www.camp-kupferschmiede.de

 

Auf dem Weg nach Seebruck fanden wir eine tolle kleine Werkstatt in Forsting, ein Einmannbetrieb und  hilfsbereit und wir kauften dort neue Scheibenwischer.

In Traunstein beim ADAC kauften wir ein Pickerl  und ab auf die Autobahn. An Bergen und Städte, Burgen, wie Burg Mauterndorf,vorbei, war die Strecke auch schön.

Anstatt durch den Tauerntunnel zu fahren, haben wir uns entschieden den Tauernpass zu bewältigen.

Er führte uns bis 1764m hoch mit ca. 14% Steigung, oben gab es eine Kaffeepause und wir fotografierten bei Sonne tolle Bilder.

Die Fahrt war spannend und da ein Bikertreffen in der Nähe war, überholten uns immer wieder Motorräder. Die Strecke mit den vielen Kurven ist wie gemacht fürs Motorradfahren.

 Wir gönnten Eumel eine Verschnaufpause, denn abwärts werden die Bremsen gefordert. Der Weg war nicht viel länger, aber zeitaufwändiger, welches sich lohnte. Der Katschbergpass sollte anschließend befahren werden, war aber leider gesperrt. Wir entschieden uns dann für den Wurzenpass um nach Slovenien zu fahren, den man allerdings nur ohne Anhänger fahren darf. 18% Steigung sagt ja wohl alles, teilweise im ersten Gang mit sage und schreibe ganzen 27 km/h fuhr Eumel mit uns in sehr enge Kurven und Straßen, das auf halber Höhe gelegene Bunkermuseum ließen wir rechts liegen und fuhren höher bis zur höchsten Stelle mit 1073 m Passhöhe, die an der österreichischen-slowenischen Grenze erreicht ist. Dort gibt es einen Laden und man kann mit dem Womo dort übernachten.

Unser Ziel war noch nicht erreicht und der Weg runter war auch nicht unbedingt einfacher, auch als Beifahrer ist er anstrengend und das fotografieren wurde fast vergessen.

Der erste CP war in Sicht. Wir fanden ihn in Dovja mitten in den Karawanken.

 

In Slowenien, Podgoren, biegen wir nach links und fuhren durch ein waldreiches Tal  mit kleinen Orten bis nach Dovja auf den CP Kamne. (22,47 € incl. Strom, Hund]

 Ein kleiner, ordentlicher Platz mit toller Aussicht auf die Karawanken, und wir erleben dort einen tollen Sonnenuntergang.

Am nächsten Morgen große Diskussion.

Wie geht es weiter, bleiben wir oder fahren wir ein nächstes Ziel an.

Wir entscheiden uns nach Bled zu fahren, aber nicht über die Autobahn, sondern nebenher über Jesenice, die Stadt selber ist nicht unbedingt attraktiv, deshalb gleich durch fahren und an der Autobahn vorbei den Berg hoch nach Bled. Bei 14% Steigung war das eine spannende Fahrt, vor allen Dingen, wenn uns ein Bus mitten im Ort Kocina an der engsten Stelle um die Ecke entgegen kommt.

An kleinen Bergdörfern vorbei, dann auch die 14% wieder runter, an skurrilen bunten Bienenstöcken entlang, fuhren wir in Bled rein. Parkplatz für unser Mobil war nicht zu finden, erst am Ortsende am CP konnten wir für 10.--€ am Tag parken, das war happig.

Für ein paar Fotos reichte es doch.

 

 

Hier war auch Endstation der Straße, wir kehren um und fahren, nach ein paar Fotostops, dann in Richtung Save Bohinjka Tal.

Die Straße überquert immer wieder den Fluß Save, der sich idyllisch an der Straße entlang schlängelt. Es empfängt uns ein sehr malerischer Ort mit einem tollen CP am Ende des Ortes. CP Bohinjska „Danica“

 Mit der ACSI Card kostet er in der NS nur 16.-- €, alles incl.

Er ist großzügig angelegt direkt an der Save und bietet viele Aktivitäten an.( Rafting, Kanu, Fischen, Restaurant, Kinderpielplatz etc.)

Wir beschließen 2 Tage zu bleiben, zumal das Wetter gut ist, und genießen unsere Zeit. Besuchen den kleinen Ort mit seiner beeindruckenden Kirche.

Am Abfahrtstag war ein kleiner Markt vor dem CP aufgebaut und dort wurde günstig Kleidung verkauft.

 Der Abstecher zum Bohinsjska See, der ca. 6 km vom CP entfernt lag, hat uns nicht enttäuscht.

Am Ortsanfang begrüßte uns ein Denkmal von 4 Pionieren die den Gipfel Triglav um 1778 zum ersten Mal bestiegen haben,  immerhin ist er 1746 m hoch.

Gegenüber auf dem Parkplatz war ein  Info-Zentrum, dort wurden  Karten und Aufkleber gekauft.

Der Rundgang durch den Ort führte uns zur kleinen Kirche mit alten Fresken aus verschiedenen  Epochen.

Der See beherbergt 10 verschiedene Fischarten, die man im Sonnenlicht auch sehen konnte .

Ein Kletterfelsen, sowie Kanus und Wanderungen wird als Sportmöglichkeit angeboten.

Die B 909 führte uns in unzähligen Serpentinen hoch auf 1262 m, bis wir in ein Skigebiet mit Seilbahn und Restaurant kamen.

Die Blicke in die Täler machten Bauchschmerze, denn der Gedanke es muss auch wieder runter gehen, war schon komisch.

 

Mein Gedanke: Das geht auf die Bremse!!!!

Wir kamen an kleinen Dörfern vorbei mit „singenden Harfen“, das sind Aufsteller für Heu, wenn der Wind durch das Holz weht, summt und heult es.

In Podbrodo fanden wir ein uriges Lokal direkt an der Straße und am Fluss, der Fische beherbergte.

Es ging an verwunschenen Häusern mit kleinen Gärten, in denen Gemüse anpflanzt wurde vorbei und der Baca Fluss begleitete uns.

Auf der 404 fuhren wir immer am Idrici Fluss, der herrlich klares Wasser führte und immer wieder mit kleinen abenteuerlich aussehenden Hängebrücken überspannt war.

 

 

Autobahn kennt der Fahrer von Eumel nicht,

also wieder bis zu den Postojna Höhlen bergauf und berab, jetzt reichte es langsam, denn die Fahrt dauerte länger als geplant und ein CP in der Mitte des Tages wäre auch nicht schlecht gewesen. 

Aber so war der Stellplatz vor der Höhle unser Ziel und der kostet 18.-€ incl. Strom und Entsorgung.

Die Toilette am P-Platz war zu und man mustes hoch zum Ticketcenter. So ist es wenn man in der Nebensaison fährt, obwohl es in der HS wohl zu voll wäre.

Mittlerweile haben wir den 11.09.2015 und mein Handy hat noch immer kein Netz, so eine Sch…….

Die Besichtigung der Höhle war sein Geld wert, 22,--€, für 2,5 Std. unter deutschsprachiger Führung, wobei unsere deutschsprachige Gruppe nur acht Personen hatte.

Vor dem Eingangsbereich gibt es einen kleinen Park, schön angelegt und viele kleine Geschäfte und Verkaufsbuden, die alle die gleichen Souvernirs verkaufen.

 

Mit dem Elektrozug geht es ca. 2 km in den Berg hinein. Wir durchfuhren mehrere „Säle“, wie den Kongresssaal, der mit Kronleuchter ausgeleuchtet war,  und die Felsüberhänge, die während der Fahrt erstaunlich nahe kamen.  Der „große Berg“ war Endstation und die .Führung ging zu Fuß weiter ca. 1,5 km.

Auch die nicht so gut zu Fuß sind, konnten gut mithalten, denn die Wege sind erstaunlicherweise gut. ausgebaut.

Durch Stalaktitenwälder und Räume die kunstvoll ausgeleuchtet sind, über Brücken, vorbei an einem hellen leuchtenden Stein, dem Brillanten, das Symbol der Höhle, wurde uns der Grottenolm gezeigt, allerdings in einem Aquarium. Grottenolme sind Amphibien und vertragen kein Licht, so werden sie alle paar Wochen ausgetauscht.

Der Rundgang geht dem Ende zu, aber vorher geht in den Konzertsaal, in dem manchmal Konzerte abgehalten werden, wie an Weihnachten mit einer lebendigen Krippe. Der Saal kann einige Tausend Zuhörer fassen. Dann besteigen wir wieder die kleine Bahn und sind bald wieder im Tageslicht, wo Fotos von den einzelnen Besucher verkauft werden, schlechte  Qualität 6,50€. Wir nehmen Abstand und kaufen eine kleine Flagge von Slowenien für 4,--€, um sie am Wohnmobil zu befestigen.

Ein letzter Blick auf das leckere Schwein, leider noch nicht gar, und weiter ging die Reise.

Nun aber über die Autobahn und dann die 208 nach Istrien, über Bizet nach Motovun, dort wollen wir ein bisschen bleiben und Achims Erkältung muss auskuriert werden.

Wir kennen den Platz schon vom letzten Jahr und stehen  meinem Wunsch entsprechend direkt am Pool, der warm und sauber ist. Nach langen hin- und herspielen an meinem Handy habe ich auch wieder Empfang, Technik kann auch schön sein.

Das Wasser hat 22° im Pool und es ist eine Freude darin zu planschen. 

 

Zeitig um 10h fuhren wir in Richtung Buzet auf der 44 zur Autobahn. Kurz vor der Auffahrt Autobahn in Lupoglav hörten wir eine alte Lok tuten, es dampfte laut aus der Lok. Das wollten wir uns näher anschauen.

Dort wurde gerade ein Film gedreht, der ca im 19. Jahrhundert spielte. Wir schauten uns mit anderen Menschen das Spektakel an und fuhren auf die A7, mit Maut natürlich. Nach einem ordentlichen Regenguss schien endlich die Sonne und die Fahrt ging an Rijeka vorbei ins Inland, durch Tunnel, über Brücken in die Berge. In Vrbovsko meinte ich könnten wir eine Abkürzung über die 42 nehmen, es war nur etwas Zeitaufwändiger.

 

 

Landschaftlich schöne, aber kurvenreiche Strecke, die doch länger war, als wir dachten.

Je näher wir der Grenze zu Herzigowina kamen, desto mehr sahen wir zerbombte Häuser, teils sehr kaputt, teils mit vielen Einschusslöchern. Wir haben nur wenig Fotos gemacht, eben aus Respekt vor den Menschen, die in diesem Kampf ihr Leben lassen mussten.

Je näher wir der Grenze zu Herzigowina kamen, desto mehr sahen wir zerbombte Häuser, teils sehr kaputt, teils mit vielen Einschusslöchern. Wir haben nur wenig Fotos gemacht, eben aus Respekt vor den Menschen, die in diesem Kampf ihr Leben lassen mussten

Der kleine CP in der Nähe der Plitvicer Seen.

CP Bear

Der nächste Morgen war Wandertag, pünktlich kam ein Kleinbus, 2,50 € p.P.,vom CP, holte man uns ab und ließ uns  bei den Seen wieder raus.

Für 25,--€ p.P. waren wir im Park.

Gerade ein paar Schritte gelaufen erwartete uns eine imposante Schlucht, in deren Tiefe das kristallklare Wasser in Türkis leuchtet. Überall rauschen die Wassermassen in Fällen und Kaskaden herunter. Bohlenstege führen bis an den Rand der Ufer und Kaskaden heran. Am oberen See sind wir dann mit dem Elektroboot (im Eintrittspreis incl.) zum anderen Ufer gefahren und weiter ging es über Holzstege ins Labyrinth von Teichen, Bachläufen und kleinen Seen, in denen sich unzählige Fische aufhalten.

Ich könnte noch viel mehr Bilder zeigen, aber das würde den Rahmen sprengen. Die Fotos im  Prospekt zeigen die Wirklichkeit und sind nicht geschönt.

www.np-plitvicka-jezera.hr

auf dieser Seite findet sich alles wieder. Der Eintritt hat sich gelohnt und man muß schon einen ganzen Tag einplanen.

Um die Mittagszeit wurde der Park schon voller.

Scharen von Menschen, die mit dem Bus kommen, fotografieren und die Ruhe ist hin. Aber das tut der Schönheit des Parks keinen Abruch.

Der nächste Tag bringt uns zur Küste. Noch einmal an den Plitvicer Seen vorbei und dann kurz danach südl. in Jezerce gibt es einen kleinen Womo Stellplatz privat, sollte man sich merken für nächstes Mal.

Wir biegen rechts ab auf die 52 und fahren erst einmal in Serpentinen hoch in die Hochebene ca. 750 m, Richtung Senj, durch den Nationalpark, hier soll es auch Bären geben, was Achim veranlasste langsamer zu fahren. Es könnte sich einer  zeigen, natürlich –Wunschdenken-

Eine wunderschöne Strecke, wobei an den Straßen der Verkauf von Honig, Olivenöl, Kartoffeln den Geldbeutel der Menschen etwas mehr füllen soll.

 

In Otocac gibt es einen kleinen Sportflughafen, wobei der Eingang mit alten Fliegern geschmückt  ist. In der Stadt selber kann man noch die Schäden des Krieges sehen, wie überhaupt auf der ganzen Strecke bis nach Senj. Die Häuser teils nicht wieder aufgebaut oder zerbombt verlassen. Die Einschusslöcher sind überall noch zu sehen.

Den Weg runter nach Senj, durch den Velebit Nationalpark, fahren wir durch eine hohe Bergwand in unzähligen Serpentinen der Küste zu, mit tollen Aussichten, die das Meer  und die Inseln zeigen im schönsten Sonnenlicht.

Die Serpentinen sind für Wohnwagengespanne nicht geeignet, so steht es in der Karte, aber wir sehen sie trotzdem fahren.

Als erstes sieht man eine hohe Burg vor der Uskokenstadt Senj, die auf einen 60 m hohen Hügel steht. Nach dem Einkauf im Supermarkt fahren wir das Camp Skver an. Ein Womo-Stellplatz, der auch einige Wohnwagen reinlässt. Er liegt nur wenige Meter vom Ort und Hafen entfernt, direkt am Meer, welches einlädt zum Schwimmen.

Die Sanitäranlagen sind sauber, Waschmaschine  (5,-- € ) ist vorhanden und eine kleine Terrasse mit Restaurant direkt am Meer lädt uns ein dort zu Essen.

Das Personal ist sehr freundlich, der Platz kostet ca. 17 € je nachdem ob man Strom will oder nicht. Gegenüber unserem Platz sehen wir die Südspitze der Insel Krk . Wir haben Glück und ergattern uns einen Stellplatz in der ersten Reihe. Vor uns dümpeln die kleinen Boote im winzigen Hafen.

Das Wetter meint es gut mit uns und wir schmoren mehr oder weniger bei über 30° im Schatten. Manchmal kommt eine kleine Brise vom Meer und wir nehmen es dankbar an.

Wenn nicht alles belegt ist, können auch Wohnwagengespanne dort stehen. Der Platz ist empfehlenswert, weil in Richtung Süden lange kein Platz kommt.

 

Natürlich wollen wir auch die kleine Stadt besichtigen, um einzukaufen, den Markt besuchen und natürlich auch die Burg, die über allen ragt.

Blick von der Uskokenburg Nehaj auf die Stadt Senj.

Der nächste Tag brachte uns den Bora, den berüchtigten Wind, der von den Bergen auf die Küste trifft, manchmal mit großer Wucht, so dass die Stühle eingepackt werden müssen.

Das Wasser fliegt mit seiner Gischt an das Ufer meterhoch. Spazierengehen und draußen im Cafe sitzen ist unmöglich, die Tassen fliegen fast vom Tisch bei Windstärke 7-9.

Die Sonne scheint und es ist trotzdem warm. Allerdings ist es nachts dann doch 12° kalt und morgens um 8h erst 16°, wobei die Sonne noch nicht über den Berg gekommen ist.

 Wir werden nach Krk fahren, in der Hoffnung, das wir dem Bora dort entkommen. 

Wie, das werdet Ihr im 2. Teil lesen können , der allerdings noch in Arbeit ist, also ein bßchen Geduld.