Norwegen-Schweden-Öland 2017

 

Dieses Jahr entschieden wir uns auf Wunsch eines einzelnen Herrn zum Hauptziel Saltsrömen in Norwegen zu fahren.

Da wir zeitig die Fähre Grenaa- Farberg gebucht hatten, 130€, war die Anfahrt günstiger als über die Brücken zu fahren. Der einzige Termin auf der Reise war die pünktliche Ankunft auf der Fähre.

Die Überfahrt war stürmisch mit Windstärke 6-7, und bis zu 2 Meter hohe Wellen.

 

 

Südeschweden ist idyllisch und schön, aber noch nicht unser Ziel

Unser Urlaub fängt  erst in Torsby CP an, den wir das letzte Mal vor 9 Jahren angefahren haben.. Torsby liegt im nördlichen Mittelschweden.

Als ersten Rastplatz haben wir in Himle übernachtet und dort versuchten wir auch eine Träfikkarte  mit Rastplätzen zu bekommen. Leider wird sie nicht mehr hergestellt, schade, war uns immer eine große Hilfe.

Bei einer Bank in Falkenberg wurde Geld getauscht, übrigens nicht ratsam, 15€ Gebühr, ein kleiner Tip, lieber Geld aus dem Automat ziehen. Unsere alten schwedischen Geldscheine waren auch nicht mehr gültig, es gibt seit 5 Jahren neue Scheine. Also Freude auf ganzer Linie, der Urlaub fängt gut an.

Das Reliefbild ist an der Ecke der Bank angebracht.( Da sind meine 15€ geblieben.)

Der nächste Rastplatz sollte kurz hinter Trollhättan sein, leider verpassen wir den aufgrund diverser  Baustellen und fehlender Karte. In Grims dann auf den nächsten Rastplatz, der mit LKWs zwar voll war, aber trotzdem nachts ruhig.

Die Sonne meint es gut mit uns und der Weg führt uns weiter gen Norden nach Märbäcka zur Heimat von Selma Lagerlöff. Leider hatte das Gutshausmuseum mit Führung noch nicht offiziell geöffnet, wir waren ein Tag zu früh dort. Aber die Gebäude mit Stallungen und Erklärungen waren offen und einen Kaffee gab es auch.

Also weiter auf der E45 vorbei an idyllischen Seen und Plätzen,

kamen wir in Torsby an, T-Shirt und Grillwetter.

Wie schön, ein Platz direkt am See ist frei und es ist auch noch nicht viel los. Es gibt neue, nette Besitzer, Gaby und Mirek, bei denen man auch frühstücken kann 6€.

 

www.nya-skogsgarden.com

Der Platz kostet 15,-- €, Strom 4.-- €, plus duschen 50Cent. 

Leider hielt das Wetter nicht und der nächste Tag wurde grau und regnerisch, wir legten einen Museumstag ein und fuhren  8 km weiter zum Finnmuseum, das die Geschichte der Finnen , die im 17. Jahrhundert nach Schweden kamen, anschaulich zeigte.

4.-- € Eintritt

Zufällig war am nächsten Tag in Torsby ein Nostalgietreffen. Wir fanden uns in den 50/60er  Jahren wieder. Es war ein Nostalgietreffen alter Autos.

Angeln auf Probe, es biss  kein Fisch an, war wohl nur zur "Entspannung".

Wir entschließen uns auf Grund des schlechten Wetters und weil es im Norden besser sein sollte, abzureisen. Nach dem Einräumen fahren wir weiter auf der E 45.

Zwischendurch haben wir beim Siljansforsmuseum Halt gemacht um unseren Kaffee mit etwas dazu einzunehmen. Ein wunderschöner Rastplatz, wer dran vorbeifährt verpasst etwas. Dort wird demonstriert wie Eisen im Schmelzofen vor langer Zeit gebrannt wurde.

Weiter Richtung Sveg um einen Rastplatz anzusteuern, den wir schon von früheren Reisen kennen. Leider fanden wir dort eine Baustelle vor und er war geschlossen. Was nun?

 Also noch mussten wir noch 60 km weiterfahren um in Sveg den Naturparkplatz zu benutzen, der am Anfang des Ortes liegt. Was sind schon 60 km in Schweden. Sveg begrüßt uns mit einer Wasserfontäne und der Bär begrüßt uns mit einem Hallo.

Zu unserem Erszaunen sehen wir eine Reihe Briefkästen, da hat es der Postbote etwas einfacher.

 

Die Wallandbrücke, benannt nach dem Krimiautor Wallander, der in Sveg geboren ist.

Hier kann nur der Zug oder ein Auto fahren.

Am nächsten Morgen konnten wir auf unserem Rastplatz, der an der Einfahrt von Sveg lag, draußen frühstücken.

Heute ist Nationalfeiertag in Schweden und also auch nicht viel los auf den Straßen. Also weiter auf der E 45 . In Svenstavik entschließen wir uns den Storsjön westlich zu umfahren auf die 321.

Leider haben wir das legendäre Seeungeheuer, das seit Jahrhunderten hier leben soll, nicht gesehen. Scheinbar lässt es sich nur zu Midsommer, wenn alle ordentlich gefeiert haben, blicken.

Wir biegen von der 321 nach Kövra ab, um unseren obligatorischen Kaffee mit wunderbaren Waffeln, zu trinken.

Wir sind kurz vor Lappland und können in der Ferne schon die ersten Berge, noch schneebedeckt, sehen.

 

Wieder zurück auf der 321 biegen wir nach einigen Kilometern auf einen Schotterweg nach Kläppe ab und sollten es nicht bereuen. Wir fahren immer am Storsjön entlang mit Blick auf die schneebedeckten Berge von Norwegen, die  ca. 1200m hoch sind. Auf diesem Weg gibt es 2 oder 3 sehr schöne Übernachtungsmöglichkeiten.

Der erste Elch begrüßt uns auch schon in Strömsund an einer Verkehrskreuzung.

Es ist ca. 17 h und wir fahren den uns bekannten RP in Hoting an. Das ist eigentlich ein LKW Platz, aber Wohnmobile sind willkommen, er hat den Vorteil, dass er  warme Duschen und Toiletten hat, umsonst.

Weiter geht es in Richtung Skabram. Durch Dorothea , ein kleiner netter Ort mit nicht viel, der berühmt wurde, weil die Frau von König Gustav IV. Dorothea hieß und er den Ort einfach nach ihr umbenannt hatte.

Die ersten Rentiere sahen wir kurz vor Vilhelmina, die Natur wird lichter und die Birken zeigten uns gerade die kleinen Knospen.

Wir sind in Lappland angekommen.

 

Der große Sturoman, den man nicht übersehen kann. Er steht am Ortseinganng, riesig und rot. Jedes Jahr wird ein neuer gewählt, egal ob Mann oder Frau. Hauptsache die Person hat etwas für die Allgemeinheit getan.

Beim Rastplatz am Ljusseforsen haben wir übernachtet. Das Wetter meint es gut mit uns und wir können an den Stromschnellen des Piteaelven draußen sitzen. Cafes und kleine CP die wir unterwegs sehen oder anfahren wollten, haben noch oder auch schongeschlossen, allerdings ist noch keine Saison. Saison ist erst ab Midsommer.

Die Landschaft wechselt sich nun an mit Birkenwälder, Seen und Flüsse. Wir sehen auf 450 m Höhe kurz vor dem Polarkreis noch jede Menge Schnee.

Ein kleines Pflänzchen an einem moorigen Fluss. Typisches Bild für Lappland., Endlich sind wir am Polarkreis angekommen, leider haben das Cafe und Geschäft  geschlossen. Es herrscht gähnende Leere, das sollten wir in Norwegen anders erleben.

Also auf nach Jokkmokk und dann CP Skabram. Der CP war fast leer und die Pächter neu, es gibt genaue Regeln und alles verläuft ordentlicher. Nachdem man sie besser kennengelernt hatte, entpuppten sie sich als ganz nett.Alles ist teurer geworden Angelkarte See 5,-- €, Fluss 10,-- €  pro Tag.

Auf zum Fluss Lilla Luleälven, gebissen hat schon einer, aber ein bisschen zu klein, übrigens fanden wir einen tollen Stellplatz zum angeln direkt an den Stromschnellen.

Ich hab es auch probiert, aber es klappte nicht. 

Heute Abend gibt es Kartoffeln mit Spiegelei, mangels Fisch. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt.

 

In Jokkmokk noch mal Köder gekauft ( 4 Stück 25,-- €) na, wenn das nichts wird. Ab zum Lilla Lune Älv, tolle Fotos, auch ein großer Fisch war dran, aber leider mit dem Köder wieder abgehauen, so ein Pech!!!!

 Aber abends haben wir doch Kartoffelsalat mit Ködboller gegessen.

Wie gut, das wir vorher noch eingekauft haben.

So viel Geld ausgegeben und für nichts, das erzähl mal einem Angler, für den zählen ganz andere Sachen, wie Ruhe, Entspannung usw.

Vielleicht auch nur Ausreden, mangels Anglerglück?

Da der Angelschein 3 Tage gilt soll es doch noch mal probiert werden, Richtung Vuollerin, also östlich von Jokkmokk, an den Lilla Lune Älven. Nachdem wir ca. 20 km Schotterstraße gefahren sind und Eumel danach dringend eine Wäsche innen sowie außen brauchte, stellten wir fest, dass der Fluss zu wenig Wasser führt. Leider hat es in den vergangenen Wochen kaum geregnet und alle Seen und Flüsse leiden unter zu wenig Wasser, allerdings sieht man noch viele Schneefelder am Wasser. 

 

Da alles nicht klappte haben wir uns für eine Alternative in Puncto Essen entschieden.

Das Wetter ist schön wir verabschieden uns vom CP Skapram und  machen uns auf Richtung Kiruna und die Natur Lapplands fasziniert doch immer wieder.

 

Kurz vor Gällivare begrüßte uns der schneebedeckte Hausberg Dundret mit 820m.

 

 

 

 

 

 Im Hintergrund der Hausberg von Gällivare

Ein Kuriosum, Postfächer bemalt beim Treffpunkt Bäcker.

Bevor wir nach Kiruna fuhren, sahen wir von weitem schon das Tagebergwerk und den schon verhangenen Turm des Rathauses.

 

Teile der Stadt Kiruna müssen umgesiedelt werden, weil die Häuser, auf Grund der Bergwerkstätigkeiten, Risse zeigen und Einsturzgefahr besteht. Ca. 3 - 5 km weiter werden die Häuser wieder aufgestellt. Einige standen schon auf Transportanhänger fertig zum Abtransport. Bevor wir nach Kiruna fuhren, sahen wir von weitem schon das Tagebergwerk und den schon verhangenen Turm des Rathauses.

 

 

 

 

Auf der Weiterfahrt fanden wir ca. 20 km nach Kiruna, in Rataus, einen super Stellplatz, der gut besucht war. Mit viel Glück fanden wir noch einen schönen freien Platz. Sonne, schneebedeckte Berge und einen Fluss mit vielen Stromschnellen bei noch 22° abends.

Unser Blick aus dem Wohnmobil, gigantisch!

Durch die Tornelappmark,  vorbei am Tornetraesk der teilweise noch Eis hat, fahren wir immer weiter an der Eisenbahnstrecke bis nach Narvik. 

Die Berge sind 1.200 m -1.600 m hoch, wir finden den Schnee noch toll, weil die Sonne scheint und es warm ist.

Mit diesen Eindrücken kommen wir in Norwegen an.

Jetzt beginnt unsere Fahrt mit vielen neuen Eindrücken. In Narvik haben wir uns im Touristbüro neue Landkarten besorgt, denn in Narvik gibt es nicht viel zu sehen, außer der Hafen, in dem die Erzfrachter beladen werden, innerhalb zwei Stunden ist der Frachter befüllt, man kann es kaum glauben.

Im Hintergrund kann man auf der anderen Seite des Ofotfjorden die Lofotenwand sehen.

Dort wurde Rast gemacht, Tasse Kaffee im Womo und dann weiter zum Elfjorden auf einen Rastplatz zwar mit Plumsklo, aber sauber und okay. Das Wetter schlägt um und es wird kalt, die Berge sind verhangen und es wird etwas regnerisch, wir hoffen das morgen besseres Wetter wird.

Hier trafen wir David, er war Engländer, mit seinem Hund Max. David bemerkte scherzhaft, Max sei ein kleiner „Kampfhund“  der ihn immer beschützen wollte. Also tauften wir Max in „Mad Max“ um. Das besondere, warum wir diese Episode mit in unserem Bericht aufnehmen, liegt daran wie und mit was David unterwegs ist. Leider haben wir nur ein Bild gemachtvon ihm, warum auch immer.

Er war bis dahin schon 3 Wochen mit einem 110 ccm Motorrad unterwegs. Sein Ziel sei das Nordkap. Alles was er und „Mad Max“ brauchten war an seiner Maschine untergebracht. Selbst Max hatte als Hundehütte eine Plastikwanne mit einer abgedeckten Plane auf dem Gepäckträger. Zum Übernachten hatten sie ein kleines Biwakzelt dabei. Für den Weg zum Nordkap und zurück über Finnland und Schweden hatte er noch ca. 3 Monate eingeplant. Nachdem wir ihm und Max viel Glück und eine gute Weiterreise gewünscht hatten wurde  „Mad Max“ in seiner Wanne mit einem Gurt gesichert, David setzte seinen Helm auf und weiter ging seine Reise.Er war bis dahin schon 3 Wochen mit einem 110 ccm Motorrad unterwegs.

Sein Ziel sei das Nordkap. Alles was er und „Mad Max“ brauchten war an seiner Maschine untergebracht. Selbst Max hatte als Hundehütte eine Plastikwanne mit einer abgedeckten Plane auf dem Gepäckträger. Zum Übernachten hatten sie ein kleines Biwakzelt dabei. Für den Weg zum Nordkap und zurück über Finnland und Schweden hatte er noch ca. 3 Monate eingeplant. Nachdem wir ihm und Max viel Glück und eine gute Weiterreise gewünscht hatten wurde  „Mad Max“ in seiner Wanne mit einem Gurt gesichert, David setzte seinen Helm auf und weiter ging seine Reise.Er war bis dahin schon 3 Wochen mit einem 110 ccm Motorrad unterwegs.

Bleibt uns nur zu sagen, viel Glück! 

Heute Nacht haben wir in den Wolken übernachtet, es war nass und es war kalt und die Weiterfahrt in Richtung Bodö war nicht besser, aber durch den Regen wurde unser Eumel wieder sauber.

 

 

 

 

 

In Skalberget fuhren wir mit der Fähre nach Bognas, 30,-- €, kalt, windig, kein Kaffee an Bord!!!!

Weiter fuhren wir mit phantastischen Ausblicken, Schneebergen und Felder, an Flüssen, Wasserfälle und diversen Fjorden entlang. Leider sind die Fotos aufgrund des Wetters nicht so schön geworden.

Auf ca. 500m Höhe erlebten wir noch einmal Winter.

 

16 Tunnel mussten wir durchfahren.Auf ca. 500 m Höhe erlebten wir noch einmal Winter.

 

 

Fauske begrüßt mit einer riesigen Granitstele

Ab Fauske fuhren wir  auf die 80 und schon begrüßten uns die Mautstraßen mit Abrechnung über Foto. Mal sehen was das alles zusätzlich kosten wird.Die Rechnung werden wir bekommen, wenn wir wieder zu Hause sind.

Vom Skerstadfjorden ging es fast übergangslos an den Saltfjorden vorbei und  das Wetter wurde ein bisschen besser. Es regnete erst einmal nicht mehr. Wir sind auch mit wenig zufrieden.

Beim Infocenter in Bodö haben wir uns für den nächsten Tag 2 Plätze in einem Touristtourenbus ( 55,-- € pro Pers. ) reservieren lassen, um den Saltströmen zu sehen und darüber mehr zu erfahren. Treffpunkt Terminal am Hafen.

Anschließend fuhren wir den CP in Bodö an. ( Dauerregen, mal wieder). Der CP ist nicht besonders zu empfehlen, aber für ein bes zwei Nächte reicht es, er hat zwar 3 Sterne, liegt nahe Bodö und direkt am Fjord, hat gerade Flächen für Womo, ist aber laut, denn der Flugplatz ist fast nebenan und die Flugzeuge fliegen sehr tief über den Platz. Sanitäre Anlagen nur okay. Ist ein guter Anlaufplatz für die, die mit der Fähre von den Lofoten kommen.

 

Am nächsten Tagfuhren zum Hurtigrutenterminal zu kommen, parkten wir unseren Eumel auf dem großen Parkplatz in  Bodö, der übrigens auch eine Entsorgungsstation für Womo hat, mussten dann noch etwa 10 Min. zum Treffpunkt  Terminal laufen. Dadurch, dass eine große Baustelle im Centrum von Bodö war, haben wir uns etwas verlaufen und stießen auf den falschen Terminal.

 

Wer soll sich auch da zurechtfinden.

Aber das war unser Glück, denn wir bekamen das Angebot von Stella Polaris, (www.stella-polaris.no) eine Speedboottour zum Saltströmen mitzumachen. Sie hätten gerade noch zwei Plätze frei.

Weil wir die ersten waren durften wir ganz vorne sitzen. Gäste von der Hurtigruten hatten sich auch angemeldet.

 

Na, denn mal los!.

 

Mit viel Bauchweh und Gänsehaut sagten wir zu.

Und so ging es erst einmal zum Umziehen, Überlebensanzug, Schwimmweste, Handschuhe, eben alles was dazugehört.

Los ging es mit 250 PS und ab Ausfahrt Hafen mit 60 kmh.

Teilweise war die See spiegelglatt, es war ein Spaß ohne Ende. Wie gut das wir die warmen Sachen anhatten.

Unterwegs zeigte uns Andrea, unser deutschsprachiger Guide, Eiderenten, Papageientaucher, und sogar mehrere Seeadler. Auch eine Lachsfarm konnten wir aus der Nähe betrachten.Teilweise war die See spiegelglatt, es war ein Spaß ohne Ende. Wie gut das wir die warmen Sachen anhatten.

Unterwegs zeigte uns Andrea, unser deutschsprachiger Guide, Eiderenten, Papageientaucher, und sogar mehrere Seeadler. Auch eine Lachsfarm konnten wir aus der Nähe betrachten.Teilweise war die See spiegelglatt, es war ein Spaß ohne Ende. Wie gut das wir die warmen Sachen anhatten.

Es waren noch zwei Boote mehr mit uns unterwegs.

 

Nach einer halben Stunde Fahrt waren wir bei der Brücke über den Saltströmen .

 Fast 400 Mio. m³ Wasser zwängen sich im Laufe von 6 Stunden durch die 3 km lange und 150 m breite Meeresenge zwischen dem Skjerstadflorden  und dem Saltenfjorden.

So groß ist der Unterschied zwischen Ebbe und Flut. Der Strom erreicht eine Geschwindigkeit von ca. 20 Knoten. Die Strudel in diesem „Wirlpool“ haben einen Durchmesser von bis zu 10 Metern. 

Viermal am Tag – etwa alle 6 Stunden – ändert der Strom dem Naturgesetz der Gezeiten folgend seine Richtung und liegt dann eine kurze Zeit still da, bevor die Wassermassen mit voller Kraft in die andere Richtung strömen.

Der Saltströmen ist nicht jeden Tag und zu jeder Tageszeit gleich stark. Hier spielen die Mondphasen, Tag- und Nachtgleiche, Sonnenwende, Wind- und Luftdruck eine Rolle.

Sehenswert ist er aber in jedem Fall.

 

Auf dem unteren Bild kann man es sehr gut erkennen.

Zurück ging es mit Speed und dann sind die zwei super interessanten Stunden auch schon wieder vorbei, schade. Das kann man nicht alles von Land aus sehen.

Im Hafen mussten uns wieder aus den Sachen schälen.

Muß man erlebt haben.

 

 

Auch das Ausziehen ist anstrengend.

Am nächsten Tag wollen wir den Saltströmen von Land aus uns ansehen, leider regnet es ununterbrochen. Am Infocenter bei der Brücke konnte man ganz zum Fjord runtergehen, dort gibt es auch einen Womo Stellplatz.

Vom Aussichtspunkt bei der Brücke haben wir ein paar Fotos geschossen.

Achim ist dann auf die Brücke gegangen und hat von oben Fotos gemacht.

Aber es sollte ja noch geangelt werden, also hin zu dem Platz den unser Scout Andrea uns vom Wasser aus gezeigt hat. Zum Angelplatz ging es steil bergab und wir haben durch Glück noch einen fast geraden Platz gefunden, denn eigentlich wollten wir dort übernachten, trotz des Regens. Der Angler spricht selbst über sein „ Glück „.

„Was soll ich sagen, nachdem ich mich mit einem Norweger unterhielt hat mir ein Freiburger Angler mir meinen bevorzugten Platz genommen. Nachdem meine Angel bestückt war und ausgeworfen hatte, stellte ich fest die Strömung war zu stark für meinen Köder(Blinker). Also noch ein zusätzliches Gewicht dran und los. Nach dem mein Nachbar ein Fisch nach dem anderen angelte, stand ich dumm da. Also gleiche Bestückung wie der Norweger, gleiche Farbe, an der gleichen Stelle gestanden, er fing, ich nicht. Plötzlich ein Fisch, zu klein, groß wie ein Hering. Das war`s mit dem Angeln!!!!! „

 

Okay, jeder hat seine Ausreden.

Weiter geht es im zweiten Teil.